Swiss First Class – Unser Flug nach Hong Kong
Gerade komme ich zurück aus der vielleicht verrücktesten und coolsten Grossstadt die ich bis jetzt gesehen habe – aber dazu folgt ein weiterer Artikel. Hier geht es heute um die aussergewöhnlichste Form des Reisens: die Swiss First Class.
Swiss First Class – Unser Flug nach Hong Kong
Rund 4 Stunden vor Abflug traf ich am Zürich Flughafen ein. Ich glaube, ich war noch nie so früh am Flughafen, denn Swiss First Class zu fliegen wollte ich so lange wie möglich und in vollen Zügen geniessen.
Die Swiss First Class Lounge am Zürich Flughafen
Mit separatem check-in und eigener Sicherheitskontrolle schwebt man hier an der breiten Masse vorbei und landet in einer Wohlfühloase der Extraklasse. Die Swiss First Class lounge beim check-in eröffnete diesen Frühling ihre Tore, dementsprechend riecht alles noch sehr neu. Es wurde mit feinsten Materialien gearbeitet, die Räume sind geprägt von warmen Farben und edlem Holz – die First Lounge strahlt in einem sehr angenehmen Ambiente.
Komfort wird hier gross geschrieben
An Komfort und Optionen fehlt es hier eindeutig nicht: Es hat dutzende Magazine zum lesen – darunter auch internationale Presse, es werden über 100 Grappa und Whisky Sorten, ein à-la-carte-Restaurant, eine Self Service Zone und ein Front Cooking. Die Lounge ist ausserdem mit Duschen, Betten und einer Smoker’s Lounge ausgestattet.
Aber bevor ich abflog, wollte ich mir noch die zweite First Class Lounge anschauen, auf Wunsch wird man mit eigenem Fahrer dahin gebracht – unglaublich.
Die Swiss First Class Lounge Gate E
Eindeutig ein weiteres Highlight auf meiner Reise! Diese Lounge ist einfach nur grossartig. 5-Sterne à-la-carte-Restaurant, zwei Hotelzimmer, Mini-Suiten und ein Weinhumidor direkt beim Eingang. Das spezielle hier: man geniesst auf der Terrasse eine tolle Aussicht auf das Rollfeld.
Mit der Boeing 777-300ER nach Hong Kong
Der Service
Ich schaue ein bisschen perplex aus der Wäsche, die Flugbegleiter sprechen mit Namen an und plaudern mit mir über mein Magazin A Gentleman’s World. Sie sind hervorragend vorbereitet – auf jeden einzelnen Passagier.
Platz und Komfort
Als Erstes fällt mir auf wie viel Platz und Privatsphäre es in der Swiss First Class hat. Die Designer haben auch aufgepasst, man erkennt sofort den Roten Faden zur Lounge am Flughafen. Auch sticht ein riesiger Bildschirm heraus, es soll der grösste in einem Flieger sein.
Das Essen
Danach folgt ein herrlicher Gaumenschmaus: gebeizter Lachs aus Schweizer Zucht, Rinderfilet, Bordeaux Wein, Sauternes zum Dessert – was will mein Herz mehr?
Schlafqualität
Nach dem Essen wird mir zuvorkommend mein Bett hergerichtet, ein Kulturbeutel und bequemes Pyjama gibt es natürlich auch. Ich falle in ein Tiefschlaf und wache pünktlich zum Frühstück auf – Bestnoten für die Schlafqualität.
Angekommen in Hong Kong, werden wir vom Bodenpersonal abgeholt und durch die Sicherheitskontrolle zum Ausgang begleitet.
Hong Kong nach Zürich mit der Swiss First Class
Nach ein paar Tagen Hong Kong mache ich mich also auf den Rückweg nach Zürich. Auch hier nehme ich mir wieder ein paar Stunden Zeit, mir möglichst viel am Flughafen anzuschauen.
First Class Lounges in Hong Kong
Hier gibt es anzumerken, dass die Swiss keine eigene Lounge hat – sie wird mit Singapore Airlines und/oder Thai Airways geteilt. Die First Class Lounges in Hong Kong waren nach der Erfahrung in Zürich leider eine Enttäuschung. Es ist alles ein wenig Öde, mit wenig Liebe eingerichtet – ich hätte mehr erwartet.
Rückflug nach Zürich
Zurück in die Wohlfühloase. Auch der Rückflug war absolut hervorragend! Sehr positiv überrascht war ich, wie die Crew mit einem fast neugeborenen Baby umging, mit einer schönen Selbstverständlichkeit und Leichtigkeit.
Der Swiss First Welcome Service
Der Swiss Welcome Service ist neu im Angebot und wird allen Swiss First Class Passagieren in Zürich angeboten. Angekommen in Zürich wurden wir von einem freundlichen Mitarbeiter direkt an der Flugzeugtür abgeholt, zur Limousine gebracht und direkt zur Passkontrolle gefahren. Danach geht es entweder zur Lounge oder zur Gepäckausgabe. Fazit? Der Swiss First Welcome Service ist eine angenehme Zusatzdienstleistung die wir zu schätzen wissen!
Unser Gesamtresümee
Es war eine unglaubliche Reise. Das Personal war aufrichtig, freundlich und arbeitete mit viel Liebe zum Detail. Mit der Swiss First Class zu fliegen ist ein Erlebnis auf höchstem Niveau – eine 5-Sterne-Reise in der Luft.
First Class Zürich – Hong Kong ab ca. 10’000.00 CHF
Bike Styleguide – Das Chopper Motorrad
Bike Styleguide – Der Chopper
Bisher waren die Bikes entweder schnell oder schmutzig – jetzt lassen wir es ruhiger angehen und reisen bequem durch die Landschaft. Motor starten, aufsitzen, mit dem Wind um die Nase und dem Dröhnen des Chopper Motorrad im Ohr Richtung Sonnenuntergang über eine endlose Autobahn düsen – ist das eure Vorstellung von Motorrad fahren? Dann schaut Euch mal das Angebot an Choppern an, die zur Verfügung stehen. Bequem sitzen und wenig schalten ist hier die Devise.
Harley Davidson Street Bob
Welcher Name fällt einem bei Chopper zuerst ein? Richtig: Harley Davidson. Die Modellvielfalt ist riesig zwischen den Modellreihen Street, Sportster, Softtail und Touring. Wir haben für Euch ein klassisches Modell mit Chopper Genen ausgesucht: Die Street Bob. 86 PS reichen locker zum gemütlichen cruisen, aber 286 kg sind unter Umständen eine Herausforderung. Die kleineren Sportster Modelle stellen die etwas kleinere und leichtere Alternative dar und lassen euch auch wunderbar cruisen und der Sound stimmt sowieso bei allen.
Bild: Harley-Davidson
Indian Scout
Im ersten Artikel habe ich die ältere und weniger bekannte Marke aus den USA schon erwähnt: Indian. Klassisches Aussehen wird auch hier groß geschrieben, wobei er gegenüber Harley teilweise etwas moderner interpretiert wird. Die Scout ist die kleinste Modellreihe – falls klein das richtige Adjektiv bei diesen Motorrädern ist. Sie ist vergleichbar mit der Street Bob von Harley und bringt mit 75 PS nominell etwas weniger Leistung mit, bringt aber auch nur 256 kg auf die Waage. Damit erfüllt sie das Ziel bequem von A nach B zu fahren ebenso bravourös wie die Harley.
Bild: Indian
Triumph Bonneville Bobber
Die letzte Chopper im Bunde ist die Triumph Bonneville Bobber. 77 PS auf 240 kg machen sie nicht weniger leistungsfähig als die beiden Amerikanerinnen. Mit dem gefederten Einzelsitz und gleich großem Vorder- und Hinterrad entspricht sie der Definition eines Bobbers voll und ganz. Hoch gelobt für ihren starken Motor und ein Fahrwerk welches auch zügiges Kurven fahren ermöglicht ist sie sofort einer der Topseller der Marke Triumph geworden.
Bild: Triumph
Mit dieser kurzen Übersicht könnt Ihr euch nun entscheiden zu welchem Händler ihr am nächsten Wochenende geht um sein Schmuckstück für die Tour des Sommers abzuholen. Wir werden Euch in diesem Sommer auf jeden Fall noch herrliche Strecken mit schönen Motorrädern präsentieren.
Bike Styleguide – Der Scrambler
Bike Styleguide – Der Scrambler
Nach den schnellen Motorrädern aus dem letzten Styleguide wird es jetzt mit dem Scrambler etwas dirty. Ihr wollt nicht top-speed, aber auch mal auf schlechten Straßen oder losem Untergrund fernab des Transit-Verkehrs die Natur genießen? Ihr braucht also ein Fahrwerk was jedes Schlagloch schluckt, eine bequeme Sitzbank und ein Schlafsack sollt notfalls auch noch mit auf das Motorrad passen – auch für diesen Zweck liegt einiges in der Auslage.
Ducati Scrambler Desert Sled
Die Ducatis haben es alle schon im Namen, aber ein Modell sticht als echtes Offroad-Talent heraus. Die Ducati Scrambler Desert Sled sieht nicht nur fantastisch aus sondern wir sehen uns selbst gleich in Wüstenrennen wie im Film Fear and Loathing in Las Vegas. Die Eckdaten sind identisch zu den anderen Scrambler Modellen bis auf: Federweg! Sie ist deutlich höher und bringt durch das ordentliche Fahrwerk, größere Räder und Schutzmaßnahmen gegen herumfliegende Steine ein paar Kilo mehr auf die Waage – 20 kg um genau zu sein. Dafür, um es vorweg zu nehmen, ist sie die einzige moderne Scrambler die ihrem Namen tatsächlich alle Ehre macht.
Bild: dirtbikemagazine.com
BMW R nineT Urban G/S
Auch BMW hat für Freunde des losen Untergrunds ein Modell anzubieten – ebenso basierend auf der R nineT Baureihe. Man verbindet BMW üblicherweise mit den riesigen GS-Modellen (GeländeSport), die im Sommer zuhauf in den Alpen zu sehen sind. Um hier etwas Klassischeres und weniger Massiges zu bieten hat BMW die Urban G/S auf den Markt gebracht. Ganz im Look der Ur-G/S gehalten bringt sie zu wenig Bodenfreiheit und Federweg mit um ernsthaft im Gelände zu fahren – für die Abkürzung durch den nächsten Wald ist sie aber allemal ausreichend. Die technischen Daten entsprechen ansonsten den übrigen R nineT Modellen.
Bild: BMW
Triumph Street Scrambler
In England kennt man schlechtes Wetter und matschige Wege – also hat auch Triumph hat ein Modell für Wiesen und Wälder im Angebot. Die Triumph Street Scrambler verleugnet schon im Namen nicht, dass es sich primär um ein Straßenmotorrad handelt, auch wenn der hochgelegte Auspuff genau dort liegen muss wenn von unten der Dreck spritzt. Mit ihrer klassischen Linie sieht man gleich Steve McQueen in „The Great Escape“ vor sich – der 1963 auch auf einer Triumph über einen Zaun gesprungen ist. Nun ist es an Euch ein heißes Wüstenrennen zu fahren, durch bayrische Wälder abzukürzen oder auf einem englischen Motorrad über einen Zaun zu springen.
Bild: Triumph