Bike Styleguide – Der Scrambler
Bike Styleguide – Der Scrambler
Nach den schnellen Motorrädern aus dem letzten Styleguide wird es jetzt mit dem Scrambler etwas dirty. Ihr wollt nicht top-speed, aber auch mal auf schlechten Straßen oder losem Untergrund fernab des Transit-Verkehrs die Natur genießen? Ihr braucht also ein Fahrwerk was jedes Schlagloch schluckt, eine bequeme Sitzbank und ein Schlafsack sollt notfalls auch noch mit auf das Motorrad passen – auch für diesen Zweck liegt einiges in der Auslage.
Ducati Scrambler Desert Sled
Die Ducatis haben es alle schon im Namen, aber ein Modell sticht als echtes Offroad-Talent heraus. Die Ducati Scrambler Desert Sled sieht nicht nur fantastisch aus sondern wir sehen uns selbst gleich in Wüstenrennen wie im Film Fear and Loathing in Las Vegas. Die Eckdaten sind identisch zu den anderen Scrambler Modellen bis auf: Federweg! Sie ist deutlich höher und bringt durch das ordentliche Fahrwerk, größere Räder und Schutzmaßnahmen gegen herumfliegende Steine ein paar Kilo mehr auf die Waage – 20 kg um genau zu sein. Dafür, um es vorweg zu nehmen, ist sie die einzige moderne Scrambler die ihrem Namen tatsächlich alle Ehre macht.
Bild: dirtbikemagazine.com
BMW R nineT Urban G/S
Auch BMW hat für Freunde des losen Untergrunds ein Modell anzubieten – ebenso basierend auf der R nineT Baureihe. Man verbindet BMW üblicherweise mit den riesigen GS-Modellen (GeländeSport), die im Sommer zuhauf in den Alpen zu sehen sind. Um hier etwas Klassischeres und weniger Massiges zu bieten hat BMW die Urban G/S auf den Markt gebracht. Ganz im Look der Ur-G/S gehalten bringt sie zu wenig Bodenfreiheit und Federweg mit um ernsthaft im Gelände zu fahren – für die Abkürzung durch den nächsten Wald ist sie aber allemal ausreichend. Die technischen Daten entsprechen ansonsten den übrigen R nineT Modellen.
Bild: BMW
Triumph Street Scrambler
In England kennt man schlechtes Wetter und matschige Wege – also hat auch Triumph hat ein Modell für Wiesen und Wälder im Angebot. Die Triumph Street Scrambler verleugnet schon im Namen nicht, dass es sich primär um ein Straßenmotorrad handelt, auch wenn der hochgelegte Auspuff genau dort liegen muss wenn von unten der Dreck spritzt. Mit ihrer klassischen Linie sieht man gleich Steve McQueen in „The Great Escape“ vor sich – der 1963 auch auf einer Triumph über einen Zaun gesprungen ist. Nun ist es an Euch ein heißes Wüstenrennen zu fahren, durch bayrische Wälder abzukürzen oder auf einem englischen Motorrad über einen Zaun zu springen.
Bild: Triumph
Dein Kommentar
An Diskussion beteiligen?Hinterlasse uns Deinen Kommentar!